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DVAG – Deutsche Vermögensberatung
"Drückerkolonne der Aachener und Münchener"

Die mit wohlklingenden Namen firmierende "Deutsche Vermögensberatung AG" ist der personalstärkste Finanzvertrieb Deutschlands. Die DVAG hat sich vor allem durch Sponsoring im Sportbereich einen Namen gemacht. Die "unabhängigen Berater" gehörten zu fast 50% der "Aachener und Münchener", deren praktisch einziger Vertriebsweg die DVAG seit 2006 ist. Die Aachener und Münchener gehört wiederum dem Versicherungskonzern Generali, der mit der DVAG Beirats- bzw. Aufsichtsratsmitglieder teilt. Auch mit der Deutschen Bank gibt es eine enge Kooperation. In Vorstand und Aufsichtsrat schmückt sich die DVAG gerne mit ehemaligen Politikern, deren Namen nicht selten mit Korruption assoziiert werden. "Vermögensberater" bei der DVAG kann jeder werden, selbst Schulabbrecher.

Selbstdarstellung der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).

Interessante Artikel über die Deutsche Vermögensberatung (DVAG):

Beratungsqualität:

  • "Einfach irre"

    DER SPIEGEL vom 31.12.1990
    "Die neuen Länder sind ein ergiebiger Markt, vor allem für die Klopper und Drücker der Versicherungsbranche".

  • "Freibrief zum Betrug"

    DER SPIEGEL vom 08.08.1994
    "Aggressiv verkaufen Drückerkolonnen unsinnige Versicherungen, für Schäden zahlen die Firmen höchst unwillig".

  • "Steinreicher Scharlatan"

    DER SPIEGEL vom 05.06.1995
    "Mit zweifelhaften Methoden hat es CDU-Mitglied Pohl zum Milliardär gebracht: Er ist Inhaber der Deutschen Vermögensberatung AG, der größten Drückerkolonne Deutschlands.".

  • "Ein Heer von Nieten"

    DER SPIEGEL vom 05.02.1996
    "Über die miesen Methoden der Drücker und die Finessen einer der umstrittensten deutschen Firmen" und Wolfgang Dahms Enthüllungsbuch "Beraten und verkauft".

  • "Strukturvertrieb als Ersatzfamilie"

    Berliner Zeitung vom 23.10.1997
    "Aussteiger kritisieren sektenähnliche Praktiken.".

  • "Haftung für Fehlberatung"

    Finanztest 5/2001
    Über die Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt, Az. 19 U 132/00.

  • Auf der Jagd nach Provisionen"

    Stern vom 16.09.2007
    Fragwürdiges Geschäft mit der Riesterrente.


Lobbyismus:

  • "Großzügig gespendet"

    DER SPIEGEL vom 14.02.2000
    Der Parteispenden-Untersuchungsausschuss des Bundestages will prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen einem 1998 im Parlament gescheiterten Gesetzentwurf und großzügigen Spenden an die CDU gibt.

  • "Kohl wird Vermögensberater"

    DER SPIEGEL vom 03.09.2000
    Ex-Kanzler Helmut Kohl wird Beiratsmitglied der DVAG.

  • "Infos aus Bonn"

    DER SPIEGEL vom 21.10.2000
    "Der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedhelm Ost hat vertrauliche Unterlagen aus dem Wirtschaftsministerium an die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) weitergegeben."

  • "Auffällige Nähe"

    DIE ZEIT vom 2002
    Haben Interessenverbände den Gesetzgebungsprozess zugunsten der Finanzvertriebe beeinflusst?

  • "Diskrete Dienste"

    DER SPIEGEL vom 08.01.2007
    Über den Ex-"Journalisten", Ex-Regierungssprecher und späteren DVAG-Lobbyisten Friedhelm Ost.


Peinlichkeiten:

Urteile zur DVAG

Kritische Website zur DVAG

 

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