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"Die kranke Krankenversicherung" -
Die Gesundheitsprüfung

Wegen der „Nachfrist“ bewegen Sie sich so schnell wie möglich zu Ihrem Hausarzt, der mit dem Wort „Gesundheitsprüfung“ konkret leider genauso wenig anfangen kann, wie Sie.

Anders als Würstchen verfügt Ihr Arzt jedoch über pragmatische Intelligenz: Er ruft bei der KKK an und 5 Minuten später spuckt sein Faxgerät einen Fragebogen der KKK aus.

(Was Ihr MP-„Berater“ in 5 Monaten nicht schaffte, schafft Ihr Arzt in 5 Minuten.)

Der Fragebogen ist ausgesprochen neugierig. Die möchten wirklich alles wissen, was Ihr Körper an möglichen Schwachstellen verraten könnte.

Nach ein paar Tagen weist Sie Ihr Arzt darauf hin, dass einer Ihrer Werte etwas hoch sei. Nicht dramatisch, aber auffällig.

Die KKK nimmt diesen Wert zum Anlass und „diagnostiziert“ bei Ihnen eine Fehlfunktion. Sie will, dass Sie zu einem teuren Spezialisten gehen, den Sie ebenfalls selbst bezahlen müssen.

(Wenn die Gesellschaft so etwas über Sie wissen will, wäre es deren Sache gewesen, die Kosten zu übernehmen. Egal, wie die Prüfung ausfällt, in jedem Fall ziehen die ja den finanziellen Nutzen.)

Die kommenden Tage verbringen Sie in Angst. Sie haben möglicherweise eine ernstzunehmende Krankheit, hängen künftig an Maschinen, haben eine geringere Lebenserwartung, müssen Ihre Lebensplanung drastisch ändern.

(Würde nun eine schwere Krankheit diagnostiziert, so würde Sie (mit einer unattraktiven Ausnahme) jede andere Gesellschaft ablehnen. Super-GAU!!!)

Nach einem alles andere als komischen Wochenende, über das Sie sich mit allerhand Galgenhumor und Alkoholika gerettet haben, gibt der Spezialist Entwarnung. Was immer die Werte ausgelöst haben mag, eine Fehlfunktion ist nicht festzustellen.

(Wenn sich eine Versicherung schon so anstellt, um den Griff in Ihre weit geöffnete Brieftasche zu tun, können Sie sich einen Reim darauf machen, welcher Stress Sie im Leistungsfall erwarten dürfte.)

Die Herauszögerung durch Würstchens dilettantische „Beratung“ hat allerdings eine wirklich positive Auswirkung:

In diesen Tagen hatten Sie Bekannten Ihr Leid geklagt. Diese machten Sie darauf aufmerksam, dass Ihre Vertragspartner möglicherweise doch nicht das Gelbe vom Ei sind.

Als Sie Würstchen das nächste aufsuchen, gratuliert Ihnen die Knackwurst zu Ihrer „Wiedergeburt“ und will nun alles tun, damit der Vertrag in trockene Tücher käme. Höflich geben Sie zu verstehen, dass es seiner Bemühungen nun nicht mehr bedürfe, da Sie inzwischen woanders abgeschlossen haben.

Die KV, die Ihnen von Freunden (kostenlos) empfohlen wurde, bezahlte sämtliche Untersuchungen aus eigener Tasche und ersparte Ihnen Fehlalarme. Ein Jahr später wird diese Gesellschaft im Ranking der STIFTUNG FINANZTEST auf Platz 1 gewertet und im ARD-Ratgeber „Gesundheit“ ausdrücklich empfohlen werden. Die neue Versicherungsgesellschaft überzeugt vor allem bei ihren Leistungen und im Service, ist aber auch finanziell günstiger als alles, was Ihnen die MP-AG unterjubeln wollte.

(Kein Kommentar.)

Der Besuch bei Würstchen hatte sich schon alleine wegen Würstchens dummen Gesicht gelohnt. Ihre anderen Verträge („Vermögensanlage“, Berufsunfähigkeitsversicherung, Konten, Privat- und Berufshaftpflicht -> „Die supergute Vermögensanlage“) unterziehen Sie nun ebenfalls der Revision – mit erstaunliche Erkenntnissen. In den kommenden Jahren werden Sie eine Menge Geld sparen, in dem Sie den Schmarotzer MP-AG aus Ihrer Geldbörse entfernen und sich von den vermittelten „Glanzprodukten“ trennen.

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